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Zahnbelag im Zusammenhang mit aggressiven Dickdarmtumoren und Magenkrebs

Forscher entdecken bakteriellen Zusammenhang mit steigenden Krebsfällen

USA: In jüngsten Studien haben Forscher mögliche Zusammenhänge zwischen bakteriellen Infektionen und dem Anstieg aggressiver Dickdarm- und Magenkrebserkrankungen aufgedeckt. Diese Enthüllung erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis über die zunehmende Inzidenz dieser Krebsarten, insbesondere bei jüngeren Bevölkerungsgruppen.

Den in renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlichten Erkenntnissen zufolge könnten Bakterien, die sich im Zahnbelag und im Rachenraum befinden, zur Entstehung und Progression bestimmter Tumorarten beitragen.

Bakterielle Übeltäter aufgedeckt

Wissenschaftler am Fred Hutchinson Cancer Center in Seattle haben Fusobacterium nucleatum, das typischerweise in Zahnbelag vorkommt, als möglichen Katalysator für die bei einigen Dickdarmtumoren beobachtete Resistenz gegen herkömmliche Behandlungen identifiziert. Dr. Susan Bullman, Co-Hauptautorin der Studie, betont: „Wir haben immer wieder gesehen, dass Patienten mit kolorektalen Tumoren, die Fusobacterium nucleatum enthalten, schlechtere Überlebenschancen und eine schlechtere Prognose haben als Patienten ohne den Mikroorganismus.“


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In parallelen Forschungsarbeiten haben chinesische und singapurische Wissenschaftler Streptococcus anginosus, ein Bakterium, das häufig im Rachen, im Mund und in der Vagina vorkommt, mit der Entstehung von Magenkrebs in Verbindung gebracht. In Verbindung mit einem geschwächten Immunsystem können diese Bakterien eine Entzündungsreaktion auslösen, die zu einer akuten Schädigung der Magenschleimhaut und anschließendem Tumorwachstum führt.

Implikationen für Behandlung und Prävention

Die Entdeckungen bieten einen potenziellen Weg zur Verbesserung von Krebsbehandlungen, indem sie auf das bakterielle Mikrobiom im Darm abzielen. Durch das Verständnis, wie diese Bakterien das Tumorwachstum beeinflussen, wollen Forscher wirksamere Therapiestrategien entwickeln, die die Behandlungsergebnisse für Patienten verbessern könnten.

Dr. Bullman schlägt außerdem vor, dass Therapeutika und Screening-Methoden, die auf bestimmte Subtypen dieser Mikroben abzielen, Personen mit einem höheren Risiko für aggressiven Darmkrebs zugute kommen könnten. Unterdessen unterstreicht Professor Joseph Sung Jao-yiu die Bedeutung dieser Erkenntnisse für die Neugestaltung von Ansätzen zur Vorbeugung und Behandlung von Magenkrebs.

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Steigende Krebsraten und globale Auswirkungen

Der Anstieg aggressiver Dickdarm- und Magenkrebserkrankungen, insbesondere bei jüngeren Bevölkerungsgruppen, ist zu einem dringenden Problem für die öffentliche Gesundheit geworden. Da die Darmkrebsraten bei Erwachsenen unter 50 Jahren in den USA seit 50 um 1999 Prozent gestiegen sind und allein im Land jedes Jahr etwa 11,000 Menschen an Magenkrebs sterben, ist das Verständnis der zugrunde liegenden Ursachen von größter Bedeutung.

Während Theorien zu Ernährungsgewohnheiten und Fettleibigkeitsraten aufgestellt wurden, fügt die Entdeckung der bakteriellen Beteiligung dem laufenden Diskurs über Krebsprävention und -behandlung eine neue Dimension hinzu.

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