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Psychische Gesundheitskrise in der Zahnmedizin: Das Schweigen brechen

Zahnmedizin galt lange Zeit als prestigeträchtiger und lukrativer Beruf, doch hinter dem strahlenden Lächeln und der hochmodernen Ausrüstung verbirgt sich eine beunruhigende Realität. 

Die psychische Gesundheit von Zahnärzten ist ein von Geheimhaltung und Stigmatisierung umhülltes Thema, und viele ziehen es vor, im Stillen zu leiden, anstatt Hilfe zu suchen. Jüngste Studien haben jedoch Aufschluss über das alarmierende Ausmaß an Stress, Burnout und sogar Selbstmordgedanken in der Zahnärzteschaft gegeben.

Laut einer Umfrage der British Dental Association (BDA) gaben erstaunliche 43 % der Zahnärzte an, dass sie mit dem Stress ihrer Arbeit nicht zurechtkamen, und 17.6 % hatten ernsthaft über Selbstmord nachgedacht. „Es wurde ein hohes Maß an Stress festgestellt: 82 % der Befragten gaben an, dass das Stressniveau im Zahnarztteam merklich zugenommen hat“, heißt es in einem Bericht von BDA Wales. 

Diese Ergebnisse zeichnen ein düsteres Bild eines Berufs, der mit enormen psychischen Belastungen zu kämpfen hat.

Laut einer Umfrage der British Dental Association (BDA) gaben erstaunliche 43 % der Zahnärzte an, dass sie mit dem Stress ihrer Arbeit nicht zurechtkamen, und 17.6 % hatten ernsthaft über Selbstmord nachgedacht.

Der perfekte Sturm: Faktoren, die zur Krise beitragen

Der Zahnarztberuf ist eine einzigartige Mischung aus Hochdrucksituationen, Perfektionismus und Patientenerwartungen, die einen perfekten Sturm für psychische Gesundheitsprobleme schaffen. Anastasios Plessas, Allgemeinzahnarzt und Ehrenmitglied der University of Plymouth, betont, wie wichtig es ist, sich mit diesem Problem auseinanderzusetzen:

„Es ist wichtig, positive Netzwerke aufzubauen und negative und toxische zu vermeiden. Wir brauchen positive und unterstützende Kollegen, wenn es schwierig wird, und das tun sie für uns alle“, sagte Plessas.

Zu den Schlüsselfaktoren, die zur psychischen Krise in der Zahnmedizin beitragen, gehören:

  • Unermüdliches Streben nach Perfektion: Zahnheilkunde erfordert ein Maß an Präzision und Liebe zum Detail, das emotional und mental anstrengend sein kann. Selbst der kleinste Fehler kann schwerwiegende Folgen haben und zu einer ständig erhöhten Wachsamkeit führen. Wie das British Dental Journal feststellte: „Zahnmedizin ist aufgrund der hohen technischen Anforderungen und des Strebens nach Perfektion ein stressiger Beruf.“
  • Patientenerwartungen: In einer Zeit, in der die Kundenzufriedenheit an erster Stelle steht, müssen Zahnärzte oft die schwierige Balance zwischen der Erfüllung der Patientenerwartungen und der Aufrechterhaltung ihres eigenen geistigen Wohlbefindens finden. „Frühere Untersuchungen haben ein hohes Maß an beruflichem Stress aufgrund der Anforderungen, die Erwartungen der Patienten zu erfüllen, ängstlicher, herausfordernder oder unzufriedener Patienten, Zeit- und Termindruck sowie beruflicher Isolation von Kollegen gezeigt“, heißt es in einer in Community Dentistry and Oral Epidemiology veröffentlichten Studie .
  • Angst vor einem Rechtsstreit: Die allgegenwärtige Gefahr rechtlicher Schritte ist groß, und Zahnärzte müssen ständig auf einem Drahtseilakt wandeln, um potenzielle Klagen zu vermeiden. Dieser ständige Zustand der Besorgnis kann ihre geistige Gesundheit erheblich beeinträchtigen. „Weitere Faktoren, die zum Stress bei Zahnärzten beitragen, sind die Angst vor einem Rechtsstreit, Patientenbeschwerden, der mit der Führung eines Kleinunternehmens verbundene Druck und die negative öffentliche Wahrnehmung von Zahnärzten“, heißt es in der Studie weiter.
  • Isolation und mangelnde Unterstützung: Obwohl sie Teil eines Gesundheitsteams sind, fühlen sich viele Zahnärzte isoliert und ohne Unterstützung, was zu einem Gefühl der Einsamkeit und Verletzlichkeit führt. „Drei Viertel der Befragten gingen zur Arbeit, obwohl sie sich geistig nicht gut genug fühlten“, betonte der BDA Wales-Bericht und unterstrich damit den Mangel an Unterstützung innerhalb des Berufsstandes.
Zahnärzte müssen lernen, freundlicher zu sich selbst zu sein und anerkennen, dass Perfektion eine unrealistische Erwartung ist.

Das Schweigen brechen: Ein Aufruf zur Veränderung

Während sich die Krise der psychischen Gesundheit in der Zahnheilkunde immer weiter ausbreitet, wird immer deutlicher, dass ein Paradigmenwechsel notwendig ist. Plessas betont, wie wichtig es ist, eine Kultur der Offenheit und Unterstützung zu schaffen:


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„Eines der Dinge, die wir schon früh in unserer Karriere lernen müssen, ist, wie wir in der Unsicherheit des Gesundheitsumfelds Entscheidungen treffen können. Manchmal hat man das Gefühl, dass man zwar sein Bestes gibt, es aber einfach nicht gut genug ist, und das allein kann Anlass zu einer Beschwerde geben. Es ist wirklich wichtig zu erkennen, dass manchmal das Beste das Einzige ist, was man tun kann“, fügte er hinzu.

Um dieses Problem anzugehen, ist ein vielschichtiger Ansatz erforderlich, der sowohl individuelle als auch systemische Veränderungen umfasst:

  • Gespräche normalisieren: Die Förderung offener und ehrlicher Diskussionen über psychische Gesundheit innerhalb der Zahnärzteschaft ist von entscheidender Bedeutung. Durch die Überwindung des Stigmas und die Schaffung eines sicheren Raums für den Dialog können sich Zahnärzte in der Lage fühlen, bei Bedarf Unterstützung zu suchen. Wie das British Dental Journal feststellte: „Der Abbau dieses Stigmas durch Interessenvertretung und Aufklärung ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Ärzte die angemessene psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen können, die sie benötigen.“
  • Selbstmitgefühl: Zahnärzte müssen lernen, freundlicher zu sich selbst zu sein und anerkennen, dass Perfektion eine unrealistische Erwartung ist. Eine wachstumsorientierte Denkweise und die Erkenntnis, dass Fehler eine Gelegenheit zum Lernen sind, können unnötigen Stress abbauen. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir dieses Stigma durch Interessenvertretung und Aufklärung reduzieren, um sicherzustellen, dass Praktiker die angemessene psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen können, die sie benötigen. Die Verbesserung der psychischen Gesundheit von Zahnärzten ist wichtig für deren Wohlbefinden, Patientenergebnisse und die öffentliche Gesundheit“, betonte Associate Professor Matt Hopcraft von der University of Melbourne.
  • Peer-Support-Netzwerke: Die Förderung einer Kultur der gegenseitigen Unterstützung und des Mentorings innerhalb der zahnmedizinischen Gemeinschaft kann eine unschätzbare Quelle der Orientierung und Solidarität sein. Der Austausch von Erfahrungen und Bewältigungsstrategien kann dazu beitragen, das Gefühl der Isolation zu lindern, das Zahnärzte oft verspüren. Die Studie der BDA ergab, dass „wir brauchen, wenn es schwierig wird, positive und unterstützende Kollegen zu haben, und das tun sie für uns alle.“
  • Systemische Veränderungen: Die Bekämpfung der Grundursachen von Stress und Burnout erfordert systemische Veränderungen in der Dentalbranche. Dies kann die Überarbeitung von Vorschriften, die Einführung besserer Unterstützungssysteme und die Förderung einer gesünderen Work-Life-Balance umfassen. Wie das British Dental Journal feststellte: „Um die Krise der psychischen Gesundheit in der Zahnmedizin direkt anzugehen, sind systemische Veränderungen in der Dentalbranche erforderlich.“
Einfache Atemübungen oder geführte Meditationen können wirksame Hilfsmittel sein, um Stress abzubauen und die Konzentration zu steigern.

Das Wohlbefinden zurückgewinnen: Tipps und Übungen für Zahnärzte

Während die Bewältigung der psychischen Gesundheitskrise in der Zahnheilkunde eine gemeinsame Anstrengung erfordert, können einzelne Zahnärzte auch proaktive Maßnahmen ergreifen, um ihr Wohlbefinden zu schützen. Plessas gibt einige wertvolle Ratschläge:

„Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz ist derzeit ein Schlagwort. Es ist wirklich wichtig, freundlich zueinander zu sein, sowohl in unserer realen Welt als auch in der virtuellen Welt der sozialen Medien. Es ist wirklich wichtig, freundlich zum gesamten Zahnarztteam zu sein, und dazu gehören nicht nur diejenigen, mit denen wir an unserem eigenen Arbeitsplatz interagieren, sondern auch diejenigen, mit denen wir innerhalb der Systeme, in denen wir arbeiten, interagieren. Auch sie haben möglicherweise einen schlechten Tag“, sagt er angegeben.

Hier einige praktische Tipps und Übungen für Zahnärzte, um den Stress am Arbeitsplatz besser zu bewältigen:

Achtsamkeit und Meditation

Die Integration von Achtsamkeitsübungen und Meditation in Ihren Alltag kann dabei helfen, ein Gefühl der Ruhe und Klarheit zu entwickeln. Einfache Atemübungen oder geführte Meditationen können wirksame Hilfsmittel sein, um Stress abzubauen und die Konzentration zu steigern. Wie der Artikel von Dental Depot über psychische Gesundheit und Wohlbefinden für Zahnärzte nahelegt, sind „regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und regelmäßiger Schlaf“ von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der psychischen Gesundheit.

Körperliche Bewegung und Selbstfürsorge

Regelmäßige körperliche Bewegung hat nachweislich einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit. Die Priorisierung von Aktivitäten zur Selbstfürsorge wie Yoga, Wandern oder einfach ein Spaziergang in den Pausen kann eine dringend benötigte Erholung von den Anforderungen des Berufs bieten. „Die Sorge um Ihr geistiges Wohlbefinden ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Sie auf dem bestmöglichen Niveau arbeiten. Es hilft Ihnen auch, Ihr Selbstwertgefühl zu stärken und Freude an Ihrem Handwerk zu finden“, rät der Artikel.

Aufbau unterstützender Netzwerke

Sich mit einem Netzwerk aus unterstützenden Kollegen, Freunden und Familienmitgliedern zu umgeben, kann in schwierigen Zeiten eine Lebensader sein. Suchen Sie Mentoren oder schließen Sie sich professionellen Selbsthilfegruppen an, um Erfahrungen und Bewältigungsstrategien auszutauschen. Plessas betonte: „Es ist wichtig, positive Netzwerke aufzubauen und negative und toxische Netzwerke zu vermeiden.“

Durch die Überwindung des Stigmas und die Schaffung eines sicheren Raums für den Dialog können sich Zahnärzte in der Lage fühlen, bei Bedarf Unterstützung zu suchen.

Kontinuierliches Lernen und berufliche Entwicklung

Wenn Sie sich eine Wachstumsmentalität zu eigen machen und Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten kontinuierlich erweitern, können Sie dem Gefühl der Unzulänglichkeit oder Stagnation entgegenwirken. Nehmen Sie an Workshops und Konferenzen teil oder streben Sie zusätzliche Zertifizierungen an, um engagiert und motiviert zu bleiben. Das British Dental Journal empfiehlt: „Die Förderung einer Kultur der gegenseitigen Unterstützung und Mentorschaft innerhalb der zahnmedizinischen Gemeinschaft kann eine unschätzbare Quelle der Orientierung und Solidarität sein.“

Durch die direkte Bewältigung der psychischen Krise in der Zahnheilkunde kann die Zahnärzteschaft den Weg für einen unterstützenderen und widerstandsfähigeren Beruf ebnen. Es ist an der Zeit, das Schweigen zu durchbrechen und das Wohlergehen derjenigen in den Vordergrund zu stellen, die ihr Leben der Verbesserung der Mundgesundheit anderer gewidmet haben.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum psychischen Wohlbefinden eines Zahnarztes

F: Was verursacht psychische Probleme im Zahnarztberuf?

Es gibt mehrere mögliche Ursachen für psychische Probleme bei Zahnärzten. Der anspruchsvolle Charakter des Jobs mit langen Arbeitszeiten, hoher Konzentration und hohen Ansprüchen an Perfektion kann zu Burnout führen. Zahnärzte können auch mit schwierigen Interaktionen mit schwierigen Patienten konfrontiert sein. Darüber hinaus können Frauen und Minderheitengruppen in der Zahnmedizin zusätzlichen Stressfaktoren wie Mikroaggressionen, Ausgrenzung, herabwürdigenden Kommentaren oder Handlungen am Arbeitsplatz ausgesetzt sein.

F: Wie kann ich als Zahnarzt mit Stress umgehen?

Um den Stresspegel zu reduzieren, machen Sie Selbstfürsorge zu einer Priorität. Versuchen Sie, Frustrationen mit anderen zu teilen, machen Sie über den Tag verteilt Pausen, üben Sie Achtsamkeit und Meditation, arbeiten Sie angemessene Arbeitszeiten und zeigen Sie Mitgefühl mit sich selbst. Um einem Burnout vorzubeugen, ist es wichtig, gesunde Bewältigungsmechanismen zu finden, die zu Ihrem Lebensstil passen. Einfache Dinge wie offene Kommunikation und vernünftige Zeitpläne können einen großen Unterschied machen.

F: Warum wird die psychische Gesundheit in der Zahnmedizin stigmatisiert?

Obwohl es sich um Gesundheitsdienstleister handelt, bleibt das unfaire Stigma bestehen, dass Zahnärzte und andere medizinische Fachkräfte nicht mit psychischen Problemen zu kämpfen haben sollten. Dies verhindert, dass viele die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Angstzustände, Depressionen und andere psychische Erkrankungen kommen in allen Berufen unglaublich häufig vor. Die Suche nach Hilfe durch Therapie, Selbsthilfegruppen oder andere Behandlungen sollte als kluge Entscheidung und nicht als Schwäche betrachtet werden.

F: Wie kann ich dazu beitragen, das Stigma der psychischen Gesundheit zu reduzieren?

Der beste Weg, das Stigma zu bekämpfen, besteht darin, offen über Ihre eigenen Probleme zu sprechen, wenn Sie sich dabei wohl fühlen. Ein offenes Gespräch mit Kollegen über psychische Probleme kann dazu beitragen, das Gespräch zu normalisieren. Wenn Sie außerdem Ihr eigenes psychisches Wohlbefinden in den Vordergrund stellen, indem Sie auf Ressourcen wie Therapie, Beratung oder sogar eine Erwerbsunfähigkeitsentschädigung zugreifen, ist dies ein starkes Signal dafür, dass Ihre Gesundheit wichtig ist.

Durch die direkte Bewältigung der psychischen Krise in der Zahnheilkunde kann die Zahnärzteschaft den Weg für einen unterstützenderen und widerstandsfähigeren Beruf ebnen.

F: Warum ist das Management der psychischen Gesundheit wichtig für die Bereitstellung hochwertiger Pflege?

Unbehandelte psychische Gesundheitsprobleme wie Angstzustände, Depressionen oder hoher Stress können sich auf verschiedene Weise negativ auf die klinische Leistung auswirken. Es kann den Fokus und die Liebe zum Detail verringern, die Motivation, das Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, eine Beziehung zu den Patienten aufzubauen, verringern und die Wahrscheinlichkeit von Fehlern oder Versehen erhöhen. Durch die Aufrechterhaltung des emotionalen Wohlbefindens können Zahnärzte die bestmögliche Pflege leisten.

F: Wie häufig sind psychische Probleme bei Zahnärzten?

Studien haben besorgniserregend hohe Raten an psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen und Burnout bei Zahnärzten im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung festgestellt. Eine systematische Überprüfung ergab, dass die Prävalenz häufiger psychischer Störungen bei Zahnärzten zwischen 7 % und 65 % lag, mit einem Durchschnitt von 31 %. Eine andere Studie berichtete, dass 59.5 % der Zahnärzte Burnout-Symptome hatten.

F: Welche Rolle spielt Isolation für die psychische Gesundheit von Zahnärzten?

Die Art der zahnärztlichen Arbeit erfordert oft die Einzelbehandlung von Patienten in kleinen Sprechzimmern über längere Zeiträume. Diese Isolation und der Mangel an regelmäßiger sozialer Interaktion können bei manchen Zahnärzten zu Angstzuständen, Depressionen und Einsamkeit führen. Bemühungen, die Kommunikation zu verbessern und Pausen einzulegen, können dazu beitragen, diese Auswirkungen der Isolation abzumildern.

F: Wie können Arbeitsplätze die psychische Gesundheit in der Zahnmedizin unterstützen?

Zahnarztpraxen und -organisationen können Maßnahmen ergreifen, um der Unterstützung der psychischen Gesundheit Vorrang einzuräumen und Stigmatisierung zu reduzieren. Dazu gehört die Bereitstellung von Ressourcen und Aufklärung, die Förderung eines offenen Dialogs, die Bewertung von Stressfaktoren am Arbeitsplatz, die Förderung der Selbstfürsorge und die Sicherstellung, dass es Zahnärzten Möglichkeiten gibt, bei Bedarf vertraulich professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Kultur des Bewusstseins für psychische Gesundheit ist von Vorteil.

F: Steht die psychische Gesundheit von Frauen in der Zahnmedizin vor zusätzlichen Herausforderungen?

Ja, Untersuchungen deuten darauf hin, dass Frauen im zahnmedizinischen Bereich, die in der Minderheit sind, möglicherweise einer zusätzlichen psychischen Belastung ausgesetzt sind. Dies kann auf Faktoren wie Diskriminierung, Belästigung, Lohnunterschiede, Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben und andere geschlechtsspezifische Ungleichheiten zurückzuführen sein, die zu zusätzlicher emotionaler Belastung und Stress führen.

F: Welche Selbstpflegestrategien kommen der psychischen Gesundheit von Zahnärzten zugute?

Neben der Therapie können sich auch Bewegung, Meditation, Achtsamkeitsübungen, Zeit im Freien, die Ausübung von Hobbys und kreativen Möglichkeiten sowie die Pflege unterstützender Beziehungen positiv auf das geistige und emotionale Wohlbefinden des Zahnarztes auswirken. Um die besonderen Stressfaktoren des Berufs bewältigen zu können, ist es von entscheidender Bedeutung, sich Zeit für verjüngende Aktivitäten zur Selbstfürsorge zu nehmen.

Bibliographie

  • Studie zeigt, dass Zahnärzte einer zunehmenden Belastung durch psychische Erkrankungen ausgesetzt sind. (2023, 27. Februar). Fakultät für Medizin, Zahnmedizin und Gesundheitswissenschaften. https://mdhs.unimelb.edu.au/news-and-events/news-archive/dental-practitioners-face-rising-burden-of-mental-health-conditions,-study-says
  • Psychische Gesundheit in der Zahnmedizin: Hat sich der Beruf im Laufe der Jahre geöffnet? (2022, 6. Juni). Nationalbibliothek für Medizin. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9168629/
  • Admin, V. (2021, 6. August). Warum Sie als Zahnarzt für Ihre geistige Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sorgen sollten. Dentaldepot. https://www.dentaldepot.com.au/news/why-you-should-be-maintaining-your-mental-health-wellbeing-as-a-dentist/?gad_source=1&gclid=CjwKCAjwh4-wBhB3EiwAeJsppN74AHlzo_PjRUgrPuM9FgPCNjdSJQce3SNvMFU-gyIjssTqjcCDkho CKj4QAvD_BwE
  • Zahnärztliche Untersuchung: Serie zur psychischen Gesundheit | Ausländische Direktinvestitionen. (nd). https://www.fdiworlddental.org/dental-check-mental-health-series
  • Mendelson, M. (2023, 23. Mai). Psychische Gesundheit in der Zahnmedizin: Wie Ihre Denkweise Ihre klinische Leistung beeinflussen kann. Speerbildung. https://www.speareducation.com/spear-review/2023/04/mental-health-dentistry-how-your-mindset-can-impact-your-clinical-performance

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