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NHS-Zahnkrise: 1.8 Millionen Schotten haben seit drei Jahren keinen Zahnarzt mehr gesehen

SCHOTTLAND: Fast zwei Millionen Menschen haben in den letzten drei Jahren keine zahnärztlichen Untersuchungen oder Behandlungen erhalten, was ein erhebliches Problem im Zahnsektor des NHS darstellt. Diese alarmierende Statistik ist Berichten zufolge auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen, darunter die Abwanderung von Zahnärzten aus dem Berufsstand und eskalierende Wartezeiten.

Erläuterungen und Auswirkungen

Der Mangel an Zahnärzten hat dazu geführt, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung trotz der Anmeldung in einer Zahnarztpraxis keinen Termin für notwendige zahnärztliche Behandlungen erhalten kann. 

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Erschreckenderweise haben mehr als 1.2 Millionen Menschen in Schottland ihren Zahnarzt seit fünf Jahren nicht mehr aufgesucht. Einige greifen auf die so genannte „Do-it-yourself-Zahnheilkunde“ zurück und suchen eine private Behandlung im Ausland, weil es vor Ort keine Optionen gibt. Ukrainische Flüchtlinge in Schottland mussten für Zahnarzttermine sogar nach Polen oder in die Ukraine zurückreisen.


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Public Health Scotland (PHS) bestätigte den Ernst der Lage und erklärte, dass bis September des Vorjahres fast 1.9 Millionen Menschen, also mehr als ein Drittel der bei einem Zahnarzt registrierten Personen, in den letzten drei Jahren keiner Untersuchung oder Behandlung unterzogen worden seien . Davon hatten mehr als 1.25 Millionen mehr als fünf Jahre lang keinen NHS-Zahnarzt aufgesucht, und 560,000 Personen hatten mehr als ein Jahrzehnt ohne Vorsorgeuntersuchung verbracht.

Politische Reaktion und Kritik

Politische Persönlichkeiten haben den Umgang mit der Situation kritisiert. Der Vorsitzende der schottischen Liberaldemokraten, Alex Cole-Hamilton, warf der SNP-Regierung vor, Statistiken zu manipulieren und Spin-offen Vorrang vor wirksamen Lösungen zu geben. Berichten zufolge ziehen sich Zahnärzte aufgrund niedriger Erstattungssätze und bürokratischer Hürden, die von den Ministern auferlegt wurden, aus den Leistungen des NHS zurück. Die Pandemie verschärfte die Krise weiter, da die zahnärztlichen Leistungen des NHS zeitweise unterbrochen wurden, was zu finanziellen Verlusten für die Praxen führte und einige Zahnärzte dazu veranlasste, den NHS ganz zu verlassen.

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David McColl, Vorsitzender des Ausschusses für schottische Zahnarztpraxen der British Dental Association, betonte, dass die Registrierungszahlen die schlimme Situation von Millionen Menschen, die zahnärztliche Versorgung benötigen, nicht genau widerspiegeln. Er erklärte: „Registrierungszahlen sind eine schöne Pressemitteilung, haben aber keinen Bezug zur Krise, mit der Millionen Menschen konfrontiert sind“, und unterstrich damit die Dringlichkeit des Handelns.

Antwort der Regierung

Die schottische Regierung hat das Problem erkannt und ihr Engagement für einen besseren Zugang zur NHS-Zahnmedizin zum Ausdruck gebracht. Da jedoch Millionen Menschen in Schottland über längere Zeit unter Lücken in der zahnärztlichen Versorgung leiden, sind dringende und wirksame Maßnahmen zur Bewältigung dieser wachsenden Krise unerlässlich.

Diese Zahnkrise unterstreicht die Notwendigkeit umfassender Lösungen, um einen gleichberechtigten Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten für die gesamte schottische Bevölkerung sicherzustellen.

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